Ultraschallabtragung

Ultraschallabtragung
Ụltraschall|abtragung,
 
Schwingläppen, Stoßläppen, spanendes Feinbearbeitungsverfahren, bei dem hochfrequent schwingende Abrasivkörnchen (Borcarbid, Korund, Diamantstaub, Siliciumcarbid) in einer Flüssigkeit zwischen Werkstück und Werkzeug verteilt sind. Das mit Ultraschallfrequenz (20-25 kHz) schwingende Werkzeug ist als Negativ der Werkstückkontur ausgebildet. Die von ihm ausgehenden Schwingungen werden auf die »Schleifkörper« des Arbeitsmediums übertragen. Dadurch erfolgt an der Wirkstelle zwischen Werkstück und Werkzeug die Spanabnahme durch Einstoßen der Läppkörner, sodass die Werkstückkontur entsteht. Die Ultraschallabtragung dient meist zum Bohren von Glas, Keramik, Quarz und Ferriten, zum Teil auch von Hartmetallen und gehärtetem Stahl.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • bohren — boh|ren [ bo:rən]: 1. a) <itr.; hat durch [drehende] Bewegung eines Werkzeugs in etwas eindringen, an etwas arbeiten: an einem Balken, in einem Zahn bohren. b) <tr.; hat durch drehende Bewegung eines Werkzeugs herstellen, hervorbringen: ein …   Universal-Lexikon

  • Schwingläppen — Schwingläppen,   Fertigungstechnik: die Ultraschallabtragung …   Universal-Lexikon

  • Stoßläppen — Stoßläppen,   Fertigungstechnik: die Ultraschallabtragung …   Universal-Lexikon

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